EU-Umweltminister einigen sich auf neue Regeln für umweltfreundlichere Batterien

Symbolbild: Elektronische Geräte mit Akku
Symbolbild: Elektronische Geräte mit Akku

Die Umweltminister der EU-Länder haben sich auf neue Regeln für den umweltfreundlicheren Einsatz von Batterien geeinigt. In der EU sollten Batterien künftig so nachhaltig wie möglich produziert, lange genutzt und besser recycelt werden, wie Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) am Donnerstag erklärte. Unter anderem sollen Batterien von E-Scootern oder E-Bikes „verlässlicher“ gesammelt werden.

Bei der Herstellung von Industrie-Batterien soll laut Beschluss der Minister ab 2031 ein bestimmter Anteil aus recyceltem Kobalt, Lithium und Blei stammen statt ausschließlich aus neu gewonnenen Rohstoffen. Mit dieser Einigung können die Mitgliedsländer mit dem EU-Parlament und der Kommission Verhandlungen über die Details der künftigen Batterieverordnung beginnen.

Das EU-Parlament hatte seine Position für die Verhandlungen vergangene Woche festgelegt und strengere Regeln bei der Herstellung und Verwertung von Batterien gefordert. So sollen Akkus in allen Smartphones und anderen Geräten bis 2024 ausbaubar sein. Die EU-Kommission hatte ihre Vorschläge für einen klimaschonenderen Einsatz von Batterien bereits im Dezember 2020 vorgelegt. Die neue Batterieverordnung soll die bisherige Richtlinie von 2006 ersetzen.

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