US-Justiz klagt vier russische Hacker wegen Cyberangriffen auf Energiesektor an

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In den USA sind vier russische Hacker wegen Cyberangriffen auf den Energiesektor in aller Welt angeklagt worden. Die im Auftrag von Moskau arbeitenden Hacker hätten zwischen 2012 und 2018 tausende Computer bei hunderten Unternehmen in 135 Ländern attackiert, teilte das US-Justizministerium am Donnerstag mit. Zu den Zielen gehörte demnach auch ein Atomkraftwerk im US-Bundesstaat Kansas.

Auch eine petrochemische Anlage in Saudi-Arabien wurde 2017 mit der Art von Malware angegriffen, die den russischen Hackern zugeschrieben wird. Nach Angaben des Justizministeriums waren die Russen für ein Forschungsinstitut des russischen Verteidigungsministeriums und den russischen Inlandsgeheimdienst FSB tätig.

Keiner der Angeklagten befindet sich in US-Gewahrsam. Das Außenministerium hat eine Belohnung von bis zu 10 Millionen Dollar für Hinweise ausgesetzt, die zur Festnahme der drei FSB-Agenten führen.

Die Veröffentlichung der Anklageschriften erfolgte drei Tage nachdem US-Präsident Joe Biden als Reaktion auf die westlichen Sanktionen gegen Russland wegen dessen Einmarsch in der Ukraine vor einer wachsenden russischen Cyberbedrohung für US-Unternehmen gewarnt hatte.

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