Wirtschaftsweise Grimm: Inflation wird noch länger hoch bleiben

Veronika Grimm - Bild: FAU/Giulia Iannicelli
Veronika Grimm - Bild: FAU/Giulia Iannicelli

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm erwartet schwerwiegende Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf das Wachstum in Deutschland. „Infolge der Krise wird sich kurzfristig die Konjunktur eintrüben, beispielsweise aufgrund einer Verschärfung der Lieferkettenproblematik, weiterhin hohen Energiepreisen oder auch Reaktionen der Finanzmärkte auf die Sanktionen“, sagte Grimm den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Dienstag. Die Inflation werde „noch länger hoch bleiben“, fügte sie hinzu.

Grimm nannte als Gründe für den erwartet hohen Anstieg der Verbraucherpreise die hohen Energiepreise sowie „nachlaufende Effekte“ etwa bei Düngemitteln und Lebensmitteln. Auch mittel- bis langfristig erwartet das Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ein geringeres Wachstum. Sie führte die teilweise Entkopplung der Wirtschaftsräume und „die nun wohl notwendige Diversifizierung“ an. Beides werde die wirtschaftliche Entwicklung bremsen.

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