Bundesregierung gibt mehr Geld zur Versorgung ukrainischer Binnenflüchtlinge

Flüchtlinge aus der Ukraine in einem Caritas Auffanglager - Bild: Philipp Spalek/ Caritas Germany
Flüchtlinge aus der Ukraine in einem Caritas Auffanglager - Bild: Philipp Spalek/ Caritas Germany

Die Bundesregierung erhöht ihre Hilfen für die Versorgung von Binnenflüchtlingen in der Ukraine. „Diese Menschen brauchen Strom und Wasser, sie brauchen ein Dach über dem Kopf“, sagte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Freitag. „Wir greifen deshalb die Anfrage der ukrainischen Regierung zur Unterstützung der westukrainischen Kommunen bei der Schaffung von Wohnraum für Binnenvertriebene auf, und sehen dafür innerhalb des BMZ-Sofortprogramms rund 50 Millionen Euro vor.“

„Fast vier Millionen Menschen haben die Ukraine verlassen. Aber mit mehr als sechs Millionen Menschen sind die meisten Geflüchteten in der Ukraine geblieben und damit Binnenvertriebene“, sagte Schulze. „In dieser dramatischen Lage kommt es darauf an, die Gemeinden in der Westukraine dabei zu unterstützen, Menschen auf der Flucht aufzunehmen und zu versorgen – wenn es sein muss auch über mehrere Jahre.“

Dem Zeitungsbericht zufolge umfassen die deutschen Hilfen für die Schaffung von Wohnraum in der Westukraine bisher rund 20 Millionen Euro. Über das Sofortprogramm des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) wolle Schulze am Freitag mit dem ukrainischen Minister für die Entwicklung der Gemeinden und Territorien, Oleksij Thernyschow, sprechen.

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