Ferrero weitet Rückruf von Kinder-Produkten wegen Salmonellen-Verdachts aus

Ü-Ei - Bild: Marco Verch/CC BY 2.0
Ü-Ei - Bild: Marco Verch/CC BY 2.0

Der Süßwarenkonzern Ferrero hat seinen Rückruf für bestimmte Schokoladenprodukte der Marke Kinder wegen des Verdachts auf Salmonellen ausgeweitet. Der Rückruf gilt nun auch für diverse Weihnachtsprodukte, wie das Portal Lebensmittelwarnung am Donnerstagabend mitteilte. Auch in den USA wurden Kinder-Produkte zurückgerufen.

Laut dem Portal Lebensmittelwarnung stehen die Produkte in einem „möglichen Zusammenhang mit einem Salmonellen-Ausbruchsgeschehen“. Ferrero Deutschland teilte mit, dass alle betroffenen Produkte in der Regel ohne Kassenbon im Supermarkt zurückgeben werden können.

Der Rückruf gilt nun auch für bestimmte Chargen der Überraschungseier Maxi Classic Ei Weihnachten und Maxi Rosa Ei Weihnachten, für den Mix Stiefel, die Mix Geschenktüte, den Maxi Mix Plüsch und den Mix Tisch-Adventskalender. Betroffen sind die Mindesthaltbarkeitsdaten 20.04.2022.

Schon am Dienstag hatte der italienische Ferrero-Konzern bestimmte Kinder-Produkte in mehreren europäischen Ländern zurückgerufen. Betroffen waren bestimmte Chargen, die in einer Fabrik im belgischen Arlon hergestellt und in Frankreich, Belgien, Großbritannien, Deutschland, Schweden und den Niederlanden vertrieben wurden. Ferrero sprach von einer Vorsichtsmaßnahme. In Deutschland habe es bislang keine bestätigten Salmonellen-Fälle gegeben.

Auch in den USA gab es demnach bislang keine bestätigten Fälle – dennoch wurden auch hier bestimmte Kinder-Produkte zurückgerufen, wie Ferrero am Donnerstag mitteilte. Ferrero fügte hinzu, dass das Unternehmen eng mit den Einzelhändlern zusammenarbeite, um sicherzustellen, dass die Produkte nicht mehr „zum Kauf verfügbar“ seien. Der Konzern nehme die Lebensmittelsicherheit und seine Verpflichtung zur Verbraucherfürsorge „sehr ernst“.

Salmonellen können Symptome wie Durchfall, Fieber und Magenkrämpfe auslösen und sind eine der am häufigsten durch Lebensmittel übertragenen Infektionen. Potenziell gefährdet für schwerere Krankheitsverläufe sind vor allem Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen sowie solche mit einem geschwächtem Immunsystem.

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