Wüst fordert vom Bund klare finanzielle Zusagen für Flüchtlingshilfe

Ukraine-Flüchtlinge an der polnischen Grenze - Bild: Philipp Spalek/Caritas Germany
Ukraine-Flüchtlinge an der polnischen Grenze - Bild: Philipp Spalek/Caritas Germany

Vor dem Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) vom Bund klare finanzielle Zusagen für die Flüchtlingshilfe gefordert. „Das Land, die Kommunen und die Menschen vor Ort tun, was in ihrer Macht steht“, sagte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag. „Nun muss auch der Bund tun, was in seiner Macht steht.“

Bei der Verteilung, Registrierung und Versorgung von Geflüchteten aus der Ukraine bräuchten Kommunen eine „faire Lösung“. Diese müsse nun gemeinsam mit dem Bund gefunden werden. „Es braucht jetzt klare und konkrete finanzielle Zusagen, es braucht eine klare und verlässliche Unterstützung der Kommunen – auch durch den Bund“, forderte Wüst. Die Flüchtlingshilfe werde beim Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag das bestimmende Thema sein.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte Anfang der Woche angekündigt, bei der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Anhebung der Grundleistungen für Geflüchtete durchsetzen zu wollen. Auch sie sprach sich dafür aus, die Lasten zwischen Bund, Ländern und Kommunen gerecht zu verteilen. Die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder kommen am Donnerstagnachmittag mit Scholz zusammen.

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