Grünen-Spitzenkandidatin in Schleswig-Holstein sieht in LNG-Importen „schmerzhaften“ Schritt

Monika Heinold - Bild: Fenja Hardel
Monika Heinold - Bild: Fenja Hardel

Die Spitzenkandidatin der Grünen zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein am kommenden Sonntag, Monika Heinold, sieht den Import von Flüssiggas wegen des Ukraine-Kriegs mit gemischten Gefühlen. „Uns schmerzt es tatsächlich, dass wir jetzt wieder Fossile einkaufen müssen“, sagte Heinold am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“. Die Bundesregierung plant den Bau eines LNG-Terminals im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel, der Landesverband der Grünen lehnt dies ab.

„Was aber vor allem so bitter ist, ist, dass wir jetzt feststellen, dass die Energiepolitik der letzten Jahrzehnte so falsch gelaufen ist“, sagte Heinold weiter. Sie kritisierte die Bundesparteien CDU und SPD für ihre Energiepolitik. Diese hätten „sehr hart auf Gas und Kohle gesetzt“ und „bis zuletzt auf Nord Stream 2“.

Nun gelte es, die Energieversorgung sicherzustellen und die Erneuerbaren schneller auszubauen. In Schleswig-Holstein wolle sie für ein „deutliches Vorankommen“ beim Ausbau von Photovoltaik und Windenergie sorgen, auch im Bereich Wärme- und Mobilitätswende müsse „noch ganz viel passieren“.

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