Günther lässt Koalitionspräferenz nach Wahlsieg zunächst offen

Daniel Günther - Bild: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Daniel Günther - Bild: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Nach dem klaren Sieg seiner CDU in Schleswig-Holstein will sich Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) noch nicht auf einen Koalitionspartner festlegen. „Wir werden mit der Partei und den Parteien zusammenarbeiten, die den Kurs der vergangenen fünf Jahre halten“, sagte Günther, der seit 2017 mit Grünen und FDP regiert, am Sonntag in der ARD. „Grüne und FDP bieten eine gute Gewähr, diese Politik fortzusetzen.“ Mit beiden Parteien wolle er sprechen.

Günther wird bei der Bildung der künftigen Regierung nur noch auf einen Koalitionspartner angewiesen sein, um im Kieler Landtag auf eine Mehrheit zu kommen. Am Wahlabend wies Günther darauf hin, dass er sich im Wahlkampf immer für eine Fortsetzung des Dreierbündnisses ausgesprochen hatte. „Wir haben eine hohe Zufriedenheit als Jamaika gehabt“, sagte er.

Günther nannte eine Reihe von Themen, um die sich die künftige Koalition bevorzugt kümmern sollte: Klimaschutz, die Sicherung von Arbeitsplätzen, den Ausbau der Infrastruktur und eine Profilierung Schleswig-Holsteins als weltoffenes und aufgeschlossenes Land.

Grüne und FDP warben noch am Wahlabend um eine Fortsetzung des Bündnisses mit der SPD. Grünen-Spitzenkandidatin Monika Heinold sagte, ihre Partei sei „der Motor für die Energiewende in Verbindung mit sozialer Gerechtigkeit“.

FDP-Spitzenkandidat Bernd Buchholz sagte: „Es geht darum, wo die meisten inhaltlichen Übereinstimmungen liegen.“ Gerade beim Thema Infrastrukturausbau sehe er viele Schnittmengen mit der CDU.

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