Regierung: Keine russischen Cyberangriffe im Zusammenhang mit Ukraine-Krieg

Cyber/Digitale Matrix - Bild: LV632553 via Twenty20
Cyber/Digitale Matrix - Bild: LV632553 via Twenty20

Deutschland ist nach Angaben der Bundesregierung bisher nicht Ziel von größeren russischen Hackerangriffen wegen des Ukraine-Kriegs geworden. Es seien „bislang keine zielgerichteten Cyberangriffe gegen Deutschland bekannt, die im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine stehen und nachweislich russischen Quellen zugeordnet werden können“, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage der Unionsfraktion.

CDU/CSU hatten dabei nach „aktiven cybertechnischen Maßnahmen gegen russische ‚Trollfarmen‘ und Hackergruppen“ gefragt. Andere EU-Länder haben Russland seit Kriegsbeginn Ende Februar bereits Cyberangriffe vorgeworfen. Bulgarien beschuldigte Russland diese Woche einer Cyberattacke auf seine Post. Rumänien meldete Ende April Angriffe auf Websites des Verteidigungsministeriums, der Grenzpolizei und er Eisenbahn.

Die USA und ihre Partner im Geheimdienstbündnis Five Eyes hatten im April vor möglichen russischen Cyberangriffen gegen Unterstützerstaaten der Ukraine gewarnt. Die Hinweise darauf, dass die russische Regierung „Möglichkeiten für Cyberattacken“ auslote, verdichteten sich, hieß es in einer Warnung des Bündnisses, dem auch Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland angehören.

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