Die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Katharina Stolla, lehnt Kürzungen im Sozialbereich wie den von CDU/CSU und FDP geforderten Verzicht auf die Erhöhung des Bürgergelds ab. So das Haushaltsloch zu stopfen, sei „falsch und gefährlich“, sagte die Nachwuchspolitikerin dem Sender ntv. Am Ende würden damit rechte Tendenzen in der Gesellschaft gestärkt.
Stolla sagte: „Viele Menschen erleben einen ganz konkreten Abstieg oder haben verständlicherweise Abstiegssorgen. Gerade jetzt weiter zu kürzen, nährt diese Verunsicherung. Und im Endeffekt ist das der Nährboden, der angereichert wird, auch für rechte Politik.“
Deshalb führe eine „unsoziale Sparpolitik“ auch dazu, dass sie Rechten möglicherweise Auftrieb verleihe. „Deshalb finde ich das so gefährlich“, sagte die Grüne-Jungend-Chefin.