Lauterbach begrüßt Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zu Triage

Karl Lauterbach - Bild: Achim Melde/Bundestag
Karl Lauterbach - Bild: Achim Melde/Bundestag

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Schutz von Menschen mit Behinderungen bei einer Triage in der Corona-Pandemie begrüßt. „Menschen mit Behinderung bedürfen mehr als alle anderen des Schutzes durch den Staat“, erklärte Lauterbach am Dienstag im Onlinedienst Twitter. Dies gelte „erst Recht im Falle einer Triage“.

Das Bundesverfassungsgericht hatte den Gesetzgeber am Dienstag „unverzüglich“ zum Handeln aufgefordert, um behinderte Menschen bei einer Triage zu schützen. Demnach besteht das Risiko, dass Menschen bei der Zuteilung knapper intensivmedizinischer Betten und Geräte wegen einer Behinderung benachteiligt würden.

Lauterbach äußerte sich nicht zu konkreten Handlungsoptionen mit Blick auf eine gesetzliche Regelung. Er betonte vielmehr, es gehe darum, „Triage durch wirksame Schutzmaßnahmen und Impfungen zu verhindern“.

Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dagmar Schmidt erklärte, das Thema einer gesetzlichen Regelung sei bereits „im letzten Jahr diskutiert“ worden. Damit könne das Parlament den Beschluss der Verfassungsrichter „jetzt schnell umsetzen“.

Copyright

Ad



Ad

Über Redaktion | FLASH UP 22251 Artikel
Hier schreiben, posten und kuratieren unsere Redakteur alles, was euch wirklich interessiert! Wir sind das Team hinter den News, Storys und Videos, die ihr auf FLASH UP seht. Ob brandheiße Nachrichten, coole Tipps, spannende Hintergründe oder crazy Trends – wir checken alles für euch, filtern das Wichtigste raus und bringen’s auf den Punkt.