Dehoga kritisiert Pläne für 2G-Plus in der Gastronomie

Symbolbild: Restaurant
Symbolbild: Restaurant

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) hat die Pläne von Bund und Ländern kritisiert, in der Gastronomie bundesweit die 2G-Plus-Regel einzuführen. Die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes, Ingrid Hartges, sagte der „Bild“ (Freitagsausgabe): „Flächendeckend 2G-Plus wäre eine Katastrophe für Kneipen und Restaurants.“ Hartges warnte, Wirte dürften nicht die Leidtragenden sein, wenn die Regierung „offenbar Anreize für die dritte Impfung“ schaffen wolle.

Stattdessen müssten Bund und Länder die Impf- und Testkapazitäten sofort ausbauen, „damit diese zermürbende Situation schnellstmöglich beendet wird“, forderte Hartges.

Am Freitag wollen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder bei einer Videokonferenz angesichts der steigenden Infektionszahlen über neue Corona-Maßnahmen diskutieren. In einem Entwurf der Beschlussvorlage heißt es nach AFP-Informationen, dass der Besuch von Restaurants, Cafés und ähnlichen Einrichtungen für Geimpfte und Genesene nur noch mit tagesaktuellem Test oder dem Nachweis einer Auffrischungsimpfung möglich sein soll.

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