Soldaten von „Gorch Fock“ nach Corona-Infektion nach Deutschland zurückgebracht

Ein Dahmer, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Ein Dahmer, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Auf dem deutschen Marine-Segelschulschiff „Gorch Fock“ haben sich mehrere Besatzungsmitglieder mit Corona infiziert. Ein für medizinische Versorgung ausgestatteter Airbus A310 brachte sie am Samstagabend von der spanischen Insel Teneriffa nach Hamburg zurück, wie ein Sprecher der Luftwaffe sagte. Transportiert wurden demnach 14 Soldaten. Schwere Krankheitsfälle waren laut Sanitätsdienst nicht darunter.

Die „Gorch Fock“ war Mitte November nach jahrelanger Reparatur wieder zu einer Ausbildungsfahrt ausgelaufen. An Bord waren zunächst 120 Besatzungsmitglieder. Laut Marine wurden mehrere Soldaten bei einem PCR-Test positiv auf Corona getestet.

Geplant war, dass auf der „Gorch Fock“ insgesamt 220 Offiziersanwärter ab Januar in zwei Gruppen ihre seemännische Grundausbildung erhalten. Ursprünglich sollte das Schiff Mitte Januar mit der ersten Gruppe in See stechen. „Die ‚Gorch Fock‘ soll zunächst im Hafen von Santa Cruz bleiben“, erklärte die Marine.

Die erste Ausbildungsgruppe soll demnach nun zunächst auf der Fregatte „Sachsen-Anhalt“ ein zweiwöchiges Ausbildungsprogramm durchlaufen. „In Abhängigkeit der Lageentwicklung werden die Offizieranwärter ihre weitere Ausbildung dann entweder an Bord des Segelschulschiffs oder an Bord der ‚Sachsen-Anhalt‘ fortsetzen“, hieß es.

„Die nächste Gruppe der Offizieranwärter soll planmäßig im Februar eingeschifft werden“, erklärte die Marine weiter. Für Ende März ist die Rückkehr der „Gorch Fock“ nach Kiel geplant.

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