Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffeln steigt um zwei Kilogramm

Symbolbild: Kartoffeln
Symbolbild: Kartoffeln

In der Corona-Pandemie haben die Deutschen mehr frische Kartoffeln gekauft und weniger Pommes frites oder Kartoffelsalat. Der Verbrauch frischer Kartoffeln stieg von Juli 2020 bis Juni 2021 um drei Kilogramm auf 24,2 Kilogramm pro Kopf, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) am Montag mitteilte. Insgesamt lag der Verbrauch bei 59,4 Kilogramm Kartoffeln pro Bundesbürger – das waren zwei Kilo mehr als im Vorjahreszeitraum.

Hauptgründe für den verstärkten Kauf frischer Kartoffeln waren laut BLE die coronabedingten Einschränkungen im Außer-Haus-Verzehr und die verstärkte Mahlzeitenzubereitung in privaten Haushalten. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffelerzeugnissen wie Pommes frites, Kartoffelsalat oder Chips sank aber nur um 400 Gramm pro Bundesbürgerin und Bundesbürger.

Wie in den Vorjahren konnte der inländische Bedarf an Kartoffeln aus heimischer Erzeugung gedeckt werden, wie die BLE mitteilte. Der Selbstversorgungsgrad lag 2020/2021 bei 145 Prozent.

Angebaut wurden Kartoffeln im vergangenen Jahr auf 258.000 Hektar. Das waren sechs Prozent weniger als im Vorjahr – erstmals seit 2016 sei die Anbaufläche damit nicht kontinuierlich erweitert worden. Die Erntemenge sank um neun Prozent auf 10,6 Millionen Tonnen.

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