Neue Grünen-Chefin Lang will die Verkehrspolitik in den Fokus nehmen

Straßenverkehr
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Die neu gewählte Ko-Vorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, will gerade bei den Themen Druck machen, bei denen das zuständige Ministerium von einer anderen Partei besetzt ist. Dazu gehöre insbesondere die Verkehrspolitik, sagte Lang am Montag im Radiosender Bayern 2. „Die Mobilitätswende ist zentral, damit wir unseren CO2-Ausstoß reduzieren und mehr Menschen die Möglichkeit haben zu wählen, ob sie mit dem Auto, mit der Bahn oder mit dem Bus unterwegs sein wollen.“ Dazu müsse ihre Partei „das Thema Verkehr in den Fokus nehmen“, sagte Lang.

Als erstes Projekt will sie die Kindergrundsicherung angehen. Ein reiches Land wie Deutschland könne es sich nicht leisten, dass immer noch sechs Millionen Kinder in Armut leben, sagte die frisch gewählte Grünen-Chefin. Deshalb sei es so wichtig, gerade diesen Familien das Versprechen zu geben, „dass wir dafür sorgen, dass jedes Kind in Würde aufwachsen kann.“

Zum Ausbau erneuerbarer Energien sagte Lang, junge Menschen hätten mehr verdient, „als dass ihre Zukunft weiterhin in Kohlekraftwerken verheizt wird.“ Lang war auf dem digitalen Parteitag der Grünen am Samstag ebenso wie der Ko-Vorsitzende Omid Nouripour in ihr neues Amt gewählt worden. Das Ergebnis muss noch durch eine schriftliche Befragung bestätigt werden; dieses soll bis zum 14. Februar vorliegen. Bis dahin sind formal noch die beiden bisherigen Vorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck im Amt.

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