Schweiz plant Aufhebung fast aller Corona-Maßnahmen

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Die Schweizer Regierung erwägt die Aufhebung fast aller Corona-Maßnahmen ab Mitte Februar. „Natürlich ist die Pandemie nicht vorbei“, sagte Bundespräsident Ignazio Cassis am Mittwoch vor Journalisten. „Es gibt aber Licht am Horizont.“ Die Schweiz werde lernen, mit dem Coronavirus ähnlich wie mit der Grippe zu leben.

Laut den von der Regierung beschlossenen Plänen soll bereits am Donnerstag die Quarantäne-Pflicht für Kontaktpersonen von Corona-Infizierten aufgehoben werden. Auch Homeoffice wird nicht mehr vorgeschrieben – aber noch empfohlen.

Bei einem positiven Verlauf der derzeitigen Corona-Welle sollen am 17. Februar dann möglichst fast alle Beschränkungen fallen. Dazu zählen unter anderem der Impfnachweis für Restaurants und Kulturveranstaltungen sowie die Maskenpflicht in Geschäften und im öffentlichen Personenverkehr. Auch für private Zusammenkünfte soll es keine Vorschriften mehr geben.

Allerdings behält sich die Regierung ausdrücklich vor, diesen Fahrplan eventuell etwas zu verzögern: Falls die Corona-Lage am 16. Februar noch zu ungewiss sei, sollten die Lockerungen nur schrittweise vollzogen werden. Als eine der wenigen Maßnahmen beibehalten werden soll auf jeden Fall die Isolationspflicht bei eigener Corona-Infektion.

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