Mecklenburg-Vorpommern kritisiert Bayern für Aussetzung von Corona-Impfpflicht scharf

Impfung
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Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) hat Bayern scharf dafür kritisiert, die bundesweit vereinbarte einrichtungsbezogene Impflicht im Pflegebereich vorerst nicht umzusetzen. Sie könne diesen Schritt von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nicht nachvollziehen, sagte Drese nach einer Kabinettssitzung am Dienstag in Schwerin. Es sei „eine Politik zu Lasten alter Menschen“. Auch wenn noch manche Fragen mit den Kommunen und Pflegeeinrichtungen zu klären seien, werde Mecklenburg-Vorpommern die Impflicht umsetzen.

Unterdessen lockert Mecklenburg-Vorpommern die Corona-Regeln beim Einkaufen. Von kommender Woche wird die 2G-Regel abgeschafft, Kunden müssen lediglich eine FFP-2-Maske tragen, im Lebensmitteleinzelhandel und anderen Bereichen der Grundversorgung reicht ein einfacher Mund-Nasen-Schutz. Mecklenburg-Vorpommern reagiert damit auf die Lockerungen in den benachbarten Bundesländern, um einen Einkaufstourismus zu Lasten des eigenen Handels zu verhindern.

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