33-Jähriger lässt in Bayern tausend Kubikmeter Gülle abfließen

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Ein 33 Jahre alter Mann soll in Fuchsstadt in Unterfranken bei einer Biogasanlage rund tausend Kubikmeter Gülle abgelassen haben. Der dringend Tatverdächtige habe zwei Entnahmeluken der Anlage vorsätzlich geöffnet, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken am Dienstag in Würzburg mit. Demnach hatte der betroffene Landwirt nachts die Polizei alarmiert, als er den Gülleaustritt bemerkte. Die Luken seien wohl für etwa zwei Stunden geöffnet gewesen.

Wegen der drohenden Umweltgefahren waren zahlreiche Feuerwehren des Landkreises im Einsatz, dazu das Wasserwirtschaftsamt, der Entwässerungsbetrieb und der Fachbereich Umwelt und Klima der Stadt Würzburg sowie das Umweltamt des Landkreises.

Die ersten Ermittlungen wegen des Verdachts eines Umweltdelikts hätten zu dem 33-Jährigen geführt. Der Mann aus dem Landkreis Würzburg sei vorläufig festgenommen, mittlerweile aber wieder freigelassen worden.

Gegen ihn laufe ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren. Das Tatmotiv sei noch unklar und Gegenstand der andauernden Ermittlungen. Das Gesamtausmaß und die damit verbundene Sachschadenshöhe seien noch nicht abschätzbar.

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