Wehrbeauftragte Högl begrüßt geplantes Sondervermögen für die Bundeswehr

Eurofighter - Bild: Sascha Pommrenke/CC BY-NC 2.0
Eurofighter - Bild: Sascha Pommrenke/CC BY-NC 2.0

Die Bundestags-Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) hat das geplante Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr begrüßt. Es gehe darum, die Bundeswehr insbesondere in der Bündnis- und Landesverteidigung angemessen auszustatten und zu modernisieren, sagte Högl am Sonntagabend dem Portal „The Pioneer“. Bedarf gebe es an vielen Stellen gleichzeitig. Högl nannte die Bereiche Ausstattung und Funkgeräte, schwere Transporthubschrauber, Kampfjets, U-Boote, das europäische Luftkampfsystem FCAS sowie die Modernisierung des Eurofighters.

„Das muss jetzt gut geplant, priorisiert und zügig entschieden werden“, sagte Högl weiter. Die neuen Finanzmittel für Rüstungsinvestitionen, die Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Sonntag im Bundestag angekündigt hatte, seien „eine wichtige und notwendige Investition in Frieden, Freiheit und Sicherheit“, betonte die Wehrbeauftragte.

Högl begrüßte zudem die Ankündigung, den Verteidigungshaushalt stetig zu steigern. „Das ist in diesen schweren Zeiten gut für die Bundeswehr“, sagte sie. Scholz hatte neben dem Aufbau des Sondervermögens Bundeswehr angekündigt, Deutschland werde von nun an Jahr für Jahr mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung investieren.

Högl sagte, in der Bundeswehr müssten die Prozesse bei der Beschaffung deutlich verbessert und beschleunigt werden, damit die Mittel auch bei der Truppe ankämen.

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