BMW kann Gewinn trotz Chipmangels mehr als verdreifachen

BMW (über cozmo news)
BMW (über cozmo news)

Der Autobauer BMW hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr trotz des Mangels an Halbleitern mehr als verdreifacht. Unter dem Strich standen 12,5 Milliarden Euro, ein neuer Rekord und 223 Prozent mehr als im Jahr 2020. Der Umsatz stieg um zwölf Prozent auf 111,2 Milliarden Euro, der Absatz um 8,4 Prozent. Der Anteil „umsatzstarker Fahrzeuge“ habe zugenommen, erklärte BMW am Donnerstag.

BMW sparte Kosten „in hoher dreistelliger Millionenhöhe“ ein, etwa durch den im Vorjahresvergleich geringeren Personalstand sowie eine „Modernisierung“ der Altersvorsorge. Mehr gab der Autokonzern für Rohstoffe und auch für Forschung und Entwicklung aus.

Auf die Folgen des Ukraine-Kriegs ging der Konzern in seiner Bilanzmeldung nicht ein. Wegen des Kriegs sind bereits Zulieferungen für Autokonzerne aus der Ukraine unterbrochen. Bei BMW fehlen Kabelbäume eines Betriebs aus der Ukraine; im Werk im bayerischen Dingolfing steht die Produktion derzeit still.

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