RKI: Corona-Subtyp BA.2 trägt wohl zu zunehmenden Infektionen in Deutschland bei

Robert Koch-Institut (über Frank Eckhoff/CC BY-ND 2.0)
Robert Koch-Institut (über Frank Eckhoff/CC BY-ND 2.0)

Der BA.2-Subtyp der Omikron-Variante des Coronavirus trägt nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) zu den weiter zunehmenden Neuinfektionen in Deutschland bei. Der Anteil dieser Untervariante sei in der Woche vom 28. Februar bis zum 6. März auf 62 Prozent gestiegen, teilt das RKI in seinem am Donnerstag veröffentlichten aktuellen Wochenbericht mit. Es sei zu vermuten, dass der Anstieg der Neuninfektionen „auf die leichtere Übertragbarkeit der Sublinie BA.2“ zurückzuführen sei.

Aber auch die Rücknahme von kontaktreduzierenden Maßnahmen und ein verändertes Verhalten der Bevölkerung habe wahrscheinlich zu dem Anstieg beigetragen, heißt es in dem Wochenbericht weiter. „Der weitere Verlauf der Pandemie hängt davon ab, ob sich größere Teile der Bevölkerung weiterhin verantwortungsbewusst verhalten“ und „in welchem Umfang mögliche infektionsrelevante Kontakte zunehmen“, mahnt das RKI.

Schwerere Erkrankungen als beim Omikron-Subtyp BA.1 sind bei der Untervariante BA.2 laut RKI nicht zu befürchten. „Bei Populationen mit hoher Immunität durch Impfungen bzw. bereits durchgemachten Infektionen wurden keine Hinweise auf Unterschiede im Schweregrad der Erkrankungen zwischen den Omikron-Sublinien BA.1 und BA.2 festgestellt“, heißt es im aktuellen Wochenbericht.

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