Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen hat die Schwelle von 1700 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 1706,3. Erst am Mittwoch hatte die Inzidenz mit 1607,1 erstmals die Schwelle von 1600 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten, am Donnerstag lag der Wert bei 1651,4.
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die absolute Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Freitag bei 297.845. Am Vortag waren 294.931 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche waren es 252.836. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie liegt nun bei 18.287.986.
Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 226 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 126.646.
Laut aktuellem Wochenbericht des RKI trägt offenbar der BA.2-Subtyp der Omikron-Variante des Coronavirus zu den weiter zunehmenden Neuinfektionen in Deutschland bei. Der Anteil dieser Untervariante stieg demnach in der Woche vom 28. Februar bis zum 6. März auf 62 Prozent.
Es sei zu vermuten, dass der Anstieg der Neuinfektionen „auf die leichtere Übertragbarkeit der Sublinie BA.2“ zurückzuführen sei, legte das RKI dar. Aber auch die Rücknahme von kontaktreduzierenden Maßnahmen und ein verändertes Verhalten der Bevölkerung habe wahrscheinlich zu dem Anstieg beigetragen. Schwerere Erkrankungen als beim Omikron-Subtyp BA.1 sind bei der Untervariante BA.2 laut RKI jedoch nicht zu befürchten.