Knapp 8,45 Millionen Hektoliter oder 1,1 Milliarden Flaschen – so viel Wein und Most haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland im vergangenen Jahr erzeugt. Damit lag die Menge ungefähr auf Vorjahresniveau, im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020 wurden allerdings 2,9 Prozent weniger Wein und Most produziert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte.
Das Weinjahr 2021 war den Angaben zufolge von kühlen Temperaturen geprägt, was das Wachstum bremste, während es in den drei Jahren davor eher zu heiß und zu trocken war. Auch mit häufigeren Pilzkrankheiten hatten die Winzerinnen und Winzer im vergangenen Jahr zu kämpfen.
Rund zwei Drittel der 2021 erzeugten Weine waren Weißweine, ein Drittel Rotwein, darunter fällt auch der Rosé. In den zwei großen Weinanbaugebieten Rheinhessen und Pfalz wurde zusammen mehr als die Hälfte (51 Prozent) des gesamten deutschen Weins und Mosts erzeugt.