Der Ukraine-Krieg hat die Inflation in der Eurozone im März auf einen neuen Rekordwert getrieben: Die Teuerungsrate in den Ländern der Währungsunion erreichte im vergangenen Monat voraussichtlich 7,5 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Angetrieben wurde die Entwicklung in der Eurozone durch die Energiepreise: Sie stiegen im Jahresvergleich um satte 44,7 Prozent.
Seit November erreicht die Inflation in den 19 Ländern der Eurozone immer neue Rekordhöhen. Im Februar lag sie bei 5,9 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat.
Für Deutschland hatte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch eine Inflation im März von voraussichtlich 7,3 Prozent vermeldet. Grund dafür sind vor allem die seit Kriegsbeginn in der Ukraine merklich gestiegenen Preise für Erdgas und Mineralölprodukte.