Krankenkassen: Viele bislang stationäre Behandlungen ambulant möglich

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Viele medizinische Eingriffe, für die derzeit ein Krankenhausaufenthalt notwendig ist, könnten einem Gutachten zufolge auch ambulant vorgenommen werden. „Die aktuell möglichen ambulanten Operationen könnten um fast 2500 verschiedene Leistungen ausgeweitet werden“, erklärte Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen (GKV), am Freitag in Berlin. Das Gutachten war vom GKV-Spitzenverband, der Deutschen Krankenhausgesellschaft und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung in Auftrag gegeben worden.

Beauftragt wurde das private Iges-Forschungsinstitut. Dessen Gutachter schlugen nun vor, welche Behandlungen auch ambulant durchgeführt werden könnten. Es zeige, „wie groß und dringend der Ambulantisierungsbedarf in Deutschland ist“, erklärte Stoff-Ahnis weiter.

Der GKV-Spitzenverband werde sich in den anstehenden Beratungen mit den beiden anderen Verbänden dafür einsetzen, dass der Katalog an ambulant möglichen Operationen substanziell erweitert werde. Welche Leistungen aufgenommen werden, könne aber erst nach der inhaltlichen Prüfung entschieden werden. Die Verbände hatten 2020 vom Gesetzgeber den Auftrag bekommen, den Katalog zu erweitern.

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