Heidelberger Druckmaschinen will bis zu 500 Millionen Euro mit Wallboxen machen

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Der Anlagenbauer Heidelberger Druckmaschinen erwartet mit seinem Geschäftsfeld Ladetechnik für die E-Mobilität eine massive Umsatzsteigerung. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Geschäft in fünf Jahren 300 bis 500 Millionen Euro ausmachen wird“, sagte der Vorstandsvorsitzende Rainer Hundsdörfer am Mittwoch der „Heilbronner Stimme“. „Wir stehen in der Fahrzeugtechnik vor einem Technologiewechsel – und da können neue Spieler wie wir hinzutreten.“

Bereits jetzt stellt das Unternehmen nach Angaben Hundsdörfers täglich etwa 600 sogenannte Wallboxen – Elektroauto-Ladegeräte, die an der Wand montiert werden – her. Heidelberger Druckmaschinen komme auf einen Marktanteil in Deutschland von etwa 20 Prozent.

Der Umsatz mit diesen Geräten lag im Geschäftsjahr 2020/21 den Angaben zufolge bei 22 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr werde sich die Summe verdoppeln, sagte Hundsdörfer der „Heilbronner Stimme“ weiter.

Im März gehe im Werk Wiesloch eine fünfte Montagelinie in Betrieb, eine sechste solle bald darauf folgen. Zudem komme zur Jahresmitte eine eigene Ladesäule für Firmen- oder Supermarktparkplätze auf den Markt.

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