Prozess um Doppelmord wegen Erbstreitigkeit in Detmold begonnen

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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Vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Detmold hat ein Prozess um einen Doppelmord wegen einer Erbstreitigkeit begonnen. Die erste Sitzung konnte am Montag planmäßig eröffnet werden, wie ein Sprecher sagte. Verantworten muss sich ein 59-Jähriger aus Bad Salzuflen, der seine 84 Jahre alte Mutter und seinen 63-jährigen Bruder mit aufgesetzten Schüssen heimtückisch ermordet haben soll.

Laut Anklagevorwurf beging er den Doppelmord am Abend des 4. Septembers vergangenen Jahres auf dem Gehöft seiner Mutter in Wülfer-Bexten, einem Ortsteil von Bad Salzuflen. Aus lange angestautem Groll und Wut darüber, bei der Erbfolge nicht bedacht zu werden, soll er erst seinen im Erdgeschoss schlafenden Bruder und dann seine Mutter im Obergeschoss mit aufgesetzten Genickschüssen getötet haben.

Beide habe er heimtückisch und wohl auch aus niedrigen Beweggründen ermordet, erklärte das Gericht. Für das Verfahren sind zunächst zwei Fortsetzungstermine bis Ende März angesetzt.

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