Elsässischer Einkaufswagenhersteller Caddie vor Pleite gerettet

Symbolbild: Einkaufswagen
Symbolbild: Einkaufswagen

Der elsässische Einkaufswagenhersteller Caddie ist vor der Liquidierung gerettet. Die Cochez-Gruppe werde 66 Prozent von Caddie übernehmen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. „Das ist nicht nur eine Finanzaktion. Mir liegt daran, das industrielle Erbe zu bewahren“, sagte Unternehmensgründer Pascal Cochez. Allerdings werde sich die Zahl der Beschäftigten zunächst von 139 auf 113 verringern.

„Das ist eine große Erleichterung“, sagte der bisherige Chef von Caddie, Stéphane Dedieu, der Anteilseigner bleiben wird. Es war das dritte Mal innerhalb von zehn Jahren, dass Caddie Insolvenz anmelden musste. Das Unternehmen hat 1928 den metallenen Einkaufswagen für Supermärkte entwickelt, der nach den Golf-Wagen „caddie“ benannt wurde. Der Markenname ist für Einkaufswagen aller Art in den französischen Sprachgebrauch eingegangen.

Caddie hat derzeit noch eine einzige Produktionsstätte im elsässischen Dettwiller. Das Unternehmen gehörte zuletzt zu 70 Prozent dem polnischen Unternehmen Damix, das 2020 etwa 50 Arbeitsplätze gestrichen hatte.

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