Ifo warnt vor Preisschock bei Öl und Gas bei russischem Einmarsch in Ukraine

Gasflamme
Gasflamme

Das Münchner Ifo-Institut hat im Fall eines russischen Einmarschs in die Ukraine vor einem „Preisschock bei Öl und Gas“ gewarnt. „Selbst wenn die Gaslieferungen nicht eingeschränkt würden, käme es zu einem Preisschock, jedenfalls vorübergehend“, erklärte Institutspräsident Clemens Fuest am Freitag. Davon betroffen wären dann sowohl Privathaushalte als auch die Industrie.

Bislang geht das Institut nach eigenen Angaben insgesamt von einer Inflation von vier Prozent in diesem Jahr aus. „Sollte ein Krieg ausbrechen, könnte sie noch höher ausfallen.“

Der Ifo-Chef verwies zugleich auf die gegenseitige Abhängigkeit im Energiebereich. Westeuropa brauche russisches Öl und Gas, aber Russland sei auch auf das Geld angewiesen, das dafür bezahlt werde. Einen Lieferstopp hält er gleichwohl für unwahrscheinlich, weil Russland auch künftig noch Gas nach Europa verkaufen wolle.

Copyright

Anzeige



Anzeige

Über Redaktion von FLASH UP 21072 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion von FLASH UP