Angriffe auf Parteirepräsentanten haben zugenommen

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Die Zahl der Angriffe auf Vertreterinnen und Vertreter oder Mitglieder von Parteien hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Wie die Bundesregierung nach Bundestagsangaben vom Montag auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hin mitteilte, wurden 2021 insgesamt 2500 solcher Straftaten registriert. Im Jahr zuvor seien es 1534 Straftaten gewesen.

Am häufigsten betroffen waren demnach Vertreterinnen und Vertreter sowie Mitglieder von CDU und CSU mit zusammen 737 Fällen. Es folgte die AfD mit 660 Fällen vor den Grünen mit 454 Fällen, der SPD mit 445 Fällen, den Linken mit 114 Fällen und der FDP mit 78 Fällen.

Einen Rückgang gab es den Angaben zufolge bei Angriffen auf Parteigebäude und -einrichtungen. Hier wurden im vergangenen Jahr 443 Straftaten registriert nach 506 im Jahr 2020.

Hier lag die AfD mit 120 Fällen vor der CDU/CSU mit 89 und der SPD mit 83 Fällen. Da Mehrfachnennungen möglich waren, ist laut Bundesregierung eine Summenbildung der Angriffe auf Vertreterinnen und Vertreter beziehungsweise Gebäude und Einrichtungen „nicht sachgerecht“.

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